© 2018  ·  Appeltauer + Brandl · Architekten  ·  Höllgasse 3  ·  91126 Schwabach
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demenzstation am wehr
bauort: Schwabach bauherr: Nobis GdbR planung / fertigstellung: 2011/ 2013 hauptnutzfläche: 348 m² bruttorauminhalt: 2.326 m³ leistungen: Gebäude, Tragwerksplanung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo Der Bauherr trat an uns heran, weil sich der Betreiber seines 2003 von uns geplanten Altenpflegeheimes eine höhere Bettenanzahl wünschte. Die städtebauliche Situation ließ nur an einer Stelle Platz für das neue Ge - bäude: in der "Gasse" an der Nordostecke des Gebäudekomplexes. In der Folge entstand ein Bettengebäude mit 16 Pflegeplätzen in 8 Doppelzimmern. Es ist erdgeschossig auf - geständert, um die erforderliche Anzahl an Stellplätzen zu schaffen. Herausfordernd war die Reduktion der Raumflächen auf das absolute Minimum, um die Grundstücksausnut - zung zu optimieren. Das Gebäude ist deshalb zur Hälfte normal gegründet, zur Hälfte reichen die Stützen durch die bestehende Tiefgarage und Kellerräume bis zur KG-Bodenplatte. In jedem der beiden Geschosse erweitert sich damit die bestehende Pflegestation. Deshalb wurde entschieden, die Innenraumgestaltung an den Bestand anzugleichen, sodass man im Inneren kaum wahrnimmt, wenn man das neue Gebäude betritt. Alt und Neu bilden eine organische Einheit. Das war uns auch für die Fassadengestaltung wichtig. Trotzdem sollte das neue Gebäude als neu erkenntlich sein. Behutsam griffen wir die Farben des Bestandes in der Fensterleibungen wieder auf, achteten ansonsten auf eine spannende Verteilung der Flächen aus Fenstern und dunklem Putz auf der weißen Grundfarbe. Am Endpunkt des Flures sollte möglichst viel Tageslicht sein. Deshalb entschieden wir uns für eine großzügige Übereck-Verglasung, die auch im Erlebnis der Fassade einen besonderen Akzent setzt. Die dunkle Farbe sorgt im Erdgeschoss dafür, dass das Gebäude leicht und beinahe schwebend wirkt. Ein Treppenturm an der Südseite stellt den zweiten Rettungsweg sicher. Im Zuge der Planungen entstand auf Betreiberseite die Idee, die beiden angrenzenden, bestehenden Pflege - stationen zu Wohngruppen für Demenzkranke auszubauen: Die Pflegezimmer gruppieren sich als "Schlafzim - mer" um einen Aufenthaltsraum mit offener Küche ("Wohnesszimmer") und bilden eine "Wohnung". Dazu mussten tragende Wände entfernt werden. Die Installationen wurden erweitert. Im Aufenthaltsraum kam eine spezielle Beleuchtung zum Einsatz, deren Lichtfarbe sich über den Tagesablauf hinweg entsprechend der Farbpsychologie sanft verändert. Die Bewohner können aufgrund ihrer Erkrankung das Haus nicht mehr verlas - sen, erleben jedoch trotzdem die unterschiedlichen Tageszeiten. Eine der beiden Demenzstationen musste mit einer Fluchtwegsicherung ausgestattet werden: der Ausgang in den notwendigen Treppenraum bleibt für die Bewohner versperrt und öffnet sich nur im Notfall durch Auslösung an einer ständig besetzten Stelle. Der Umbau fand bei laufendem Betrieb statt, was trotz eines gut abgestimmten Bauablaufes immer eine enorme Belastung für die Bewohner und das Pflegepersonal darstellt.
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demenzstation am wehr
bauort: Schwabach bauherr: Nobis GdbR planung / fertigstellung: 2011/ 2013 hauptnutzfläche: 348 m² bruttorauminhalt: 2.326 m³ leistungen: Gebäude, Tragwerksplanung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo Der Bauherr trat an uns heran, weil sich der Betreiber seines 2003 von uns geplanten Altenpflegeheimes eine höhere Bet - tenanzahl wünschte. Die städtebauliche Situation ließ nur an einer Stelle Platz für das neue Gebäude: in der "Gasse" an der Nordostecke des Gebäudekomplexes. In der Folge entstand ein Bettengebäude mit 16 Pflegeplätzen in 8 Doppelzimmern. Es ist erdgeschossig aufgeständert, um die erforderliche Anzahl an Stellplätzen zu schaffen. Herausfordernd war die Reduktion der Raumflächen auf das absolute Minimum, um die Grundstücksausnutzung zu opti - mieren. Das Gebäude ist deshalb zur Hälfte normal gegrün - det, zur Hälfte reichen die Stützen durch die bestehende Tiefgarage und Kellerräume bis zur KG-Bodenplatte. In jedem der beiden Geschosse erweitert sich damit die be - stehende Pflegestation. Deshalb wurde entschieden, die In - nenraumgestaltung an den Bestand anzugleichen, sodass man im Inneren kaum wahrnimmt, wenn man das neue Ge - bäude betritt. Alt und Neu bilden eine organische Einheit. Das war uns auch für die Fassadengestaltung wichtig. Trotz - dem sollte das neue Gebäude als neu erkenntlich sein. Be - hutsam griffen wir die Farben des Bestandes in der Fensterleibungen wieder auf, achteten ansonsten auf eine spannende Verteilung der Flächen aus Fenstern und dunklem Putz auf der weißen Grundfarbe. Am Endpunkt des Flures sollte möglichst viel Tageslicht sein. Deshalb entschieden wir uns für eine großzügige Übereck-Verglasung, die auch im Er - lebnis der Fassade einen besonderen Akzent setzt. Die dunkle Farbe sorgt im Erdgeschoss dafür, dass das Ge - bäude leicht und beinahe schwebend wirkt. Ein Treppenturm an der Südseite stellt den zweiten Rettungsweg sicher. Im Zuge der Planungen entstand auf Betreiberseite die Idee, die beiden angrenzenden, bestehenden Pflegestationen zu Wohngruppen für Demenzkranke auszubauen: Die Pflege - zimmer gruppieren sich als "Schlafzimmer" um einen Aufent - haltsraum mit offener Küche ("Wohnesszimmer") und bilden eine "Wohnung". Dazu mussten tragende Wände entfernt werden. Die Installa - tionen wurden erweitert. Im Aufenthaltsraum kam eine spezi - elle Beleuchtung zum Einsatz, deren Lichtfarbe sich über den Tagesablauf hinweg entsprechend der Farbpsychologie sanft verändert. Die Bewohner können aufgrund ihrer Erkrankung das Haus nicht mehr verlassen, erleben jedoch trotzdem die unterschiedlichen Tageszeiten. Eine der beiden Demenzstationen musste mit einer Flucht - wegsicherung ausgestattet werden: der Ausgang in den not - wendigen Treppenraum bleibt für die Bewohner versperrt und öffnet sich nur im Notfall durch Auslösung an einer ständig besetzten Stelle. Der Umbau fand bei laufendem Betrieb statt, was trotz eines gut abgestimmten Bauablaufes immer eine enorme Belastung für die Bewohner und das Pflegepersonal darstellt.
demenzstation am wehr
bauort: Schwabach bauherr: Nobis GdbR planung / fertigstellung: 2011/ 2013 hauptnutzfläche: 348 m² bruttorauminhalt: 2.326 m³ leistungen: Gebäude, Tragwerksplanung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo Der Bauherr trat an uns heran, weil sich der Betreiber seines 2003 von uns geplanten Altenpflegeheimes eine höhere Bettenanzahl wünschte. Die städtebauliche Situation ließ nur an einer Stelle Platz für das neue Gebäude: in der "Gasse" an der Nordostecke des Gebäudekomplexes. In der Folge entstand ein Bettengebäude mit 16 Pflegeplätzen in 8 Doppelzimmern. Es ist erdgeschossig aufgeständert, um die erforderliche Anzahl an Stellplätzen zu schaffen. Herausfordernd war die Reduktion der Raumflächen auf das absolute Minimum, um die Grundstücksaus - nutzung zu optimieren. Das Gebäude ist deshalb zur Hälfte normal gegründet, zur Hälfte reichen die Stüt - zen durch die bestehende Tiefgarage und Kellerräume bis zur KG-Bodenplatte. In jedem der beiden Geschosse erweitert sich damit die bestehende Pflegestation. Deshalb wurde ent - schieden, die Innenraumgestaltung an den Bestand anzugleichen, sodass man im Inneren kaum wahr - nimmt, wenn man das neue Gebäude betritt. Alt und Neu bilden eine organische Einheit. Das war uns auch für die Fassadengestaltung wichtig. Trotzdem sollte das neue Gebäude als neu er - kenntlich sein. Behutsam griffen wir die Farben des Bestandes in der Fensterleibungen wieder auf, achte - ten ansonsten auf eine spannende Verteilung der Flächen aus Fenstern und dunklem Putz auf der weißen Grundfarbe. Am Endpunkt des Flures sollte möglichst viel Tageslicht sein. Deshalb entschieden wir uns für eine großzügige Übereck-Verglasung, die auch im Erlebnis der Fassade einen besonderen Ak - zent setzt. Die dunkle Farbe sorgt im Erdgeschoss dafür, dass das Gebäude leicht und beinahe schwebend wirkt. Ein Treppenturm an der Südseite stellt den zweiten Rettungsweg sicher. Im Zuge der Planungen entstand auf Betreiberseite die Idee, die beiden angrenzenden, bestehenden Pflegestationen zu Wohngruppen für Demenzkranke auszubauen: Die Pflegezimmer gruppieren sich als "Schlafzimmer" um einen Aufenthaltsraum mit offener Küche ("Wohnesszimmer") und bilden eine "Woh - nung". Dazu mussten tragende Wände entfernt werden. Die Installationen wurden erweitert. Im Aufenthaltsraum kam eine spezielle Beleuchtung zum Einsatz, deren Lichtfarbe sich über den Tagesablauf hinweg ent - sprechend der Farbpsychologie sanft verändert. Die Bewohner können aufgrund ihrer Erkrankung das Haus nicht mehr verlassen, erleben jedoch trotzdem die unterschiedlichen Tageszeiten. Eine der beiden Demenzstationen musste mit einer Fluchtwegsicherung ausgestattet werden: der Aus - gang in den notwendigen Treppenraum bleibt für die Bewohner versperrt und öffnet sich nur im Notfall durch Auslösung an einer ständig besetzten Stelle. Der Umbau fand bei laufendem Betrieb statt, was trotz eines gut abgestimmten Bauablaufes immer eine enorme Belastung für die Bewohner und das Pflegepersonal darstellt.
demenzstation am wehr
bauort: Schwabach bauherr: Nobis GdbR planung / fertigstellung: 2011/ 2013 hauptnutzfläche: 348 m² bruttorauminhalt: 2.326 m³ leistungen: Gebäude, Tragwerksplanung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo Der Bauherr trat an uns heran, weil sich der Betreiber seines 2003 von uns geplanten Altenpflegeheimes eine höhere Bettenanzahl wünschte. Die städtebauliche Situation ließ nur an einer Stelle Platz für das neue Gebäude: in der "Gasse" an der Nordostecke des Gebäudekomplexes. In der Folge entstand ein Bettengebäude mit 16 Pflegeplätzen in 8 Doppelzimmern. Es ist erdgeschossig aufgeständert, um die erforderliche Anzahl an Stellplätzen zu schaffen. Herausfordernd war die Reduktion der Raumflächen auf das absolute Minimum, um die Grundstücksaus - nutzung zu optimieren. Das Gebäude ist deshalb zur Hälfte normal gegründet, zur Hälfte reichen die Stüt - zen durch die bestehende Tiefgarage und Kellerräume bis zur KG-Bodenplatte. In jedem der beiden Geschosse erweitert sich damit die bestehende Pflegestation. Deshalb wurde ent - schieden, die Innenraumgestaltung an den Bestand anzugleichen, sodass man im Inneren kaum wahr - nimmt, wenn man das neue Gebäude betritt. Alt und Neu bilden eine organische Einheit. Das war uns auch für die Fassadengestaltung wichtig. Trotzdem sollte das neue Gebäude als neu er - kenntlich sein. Behutsam griffen wir die Farben des Bestandes in der Fensterleibungen wieder auf, achte - ten ansonsten auf eine spannende Verteilung der Flächen aus Fenstern und dunklem Putz auf der weißen Grundfarbe. Am Endpunkt des Flures sollte möglichst viel Tageslicht sein. Deshalb entschieden wir uns für eine großzügige Übereck-Verglasung, die auch im Erlebnis der Fassade einen besonderen Ak - zent setzt. Die dunkle Farbe sorgt im Erdgeschoss dafür, dass das Gebäude leicht und beinahe schwebend wirkt. Ein Treppenturm an der Südseite stellt den zweiten Rettungsweg sicher. Im Zuge der Planungen entstand auf Betreiberseite die Idee, die beiden angrenzenden, bestehenden Pflegestationen zu Wohngruppen für Demenzkranke auszubauen: Die Pflegezimmer gruppieren sich als "Schlafzimmer" um einen Aufenthaltsraum mit offener Küche ("Wohnesszimmer") und bilden eine "Woh - nung". Dazu mussten tragende Wände entfernt werden. Die Installationen wurden erweitert. Im Aufenthaltsraum kam eine spezielle Beleuchtung zum Einsatz, deren Lichtfarbe sich über den Tagesablauf hinweg ent - sprechend der Farbpsychologie sanft verändert. Die Bewohner können aufgrund ihrer Erkrankung das Haus nicht mehr verlassen, erleben jedoch trotzdem die unterschiedlichen Tageszeiten. Eine der beiden Demenzstationen musste mit einer Fluchtwegsicherung ausgestattet werden: der Aus - gang in den notwendigen Treppenraum bleibt für die Bewohner versperrt und öffnet sich nur im Notfall durch Auslösung an einer ständig besetzten Stelle. Der Umbau fand bei laufendem Betrieb statt, was trotz eines gut abgestimmten Bauablaufes immer eine enorme Belastung für die Bewohner und das Pflegepersonal darstellt.
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